Baubeginn fürs Regionale Netz RE.NE in Speck, Federow und Kargow
Jetzt haben die Bauarbeiten in Speck in Richtung Schwarzenhof begonnen. Von dort folgen die Anschluss-Arbeiten von Federow aus. In beiden Abschnitten erfolgt der Glasfaserausbau unterirdisch mittels eines Bohrverfahrens. Gräben müssen dazu nicht ausgehoben werden. Unter der Erde wird ein Schutzrohr verlegt, in das anschließend Glasfaser eingeblasen wird. Lediglich in Federow und in Kargow müssen für das Regionale Netz RE.NE Gräben ausgehoben werden. Die Arbeiten beginnen dort Mitte/Ende April. Der Verkehr wird während der Arbeiten aber nur minimal eingeschränkt.
Die Landwerke MV Breitband GmbH bauen ein etwa 4800 Kilometer umfassendes Glasfasernetz im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns aus. Das entspricht zirka der Strecke von Neustrelitz nach Kairo. Derzeit sind rund 2000 Kilometer geschafft – von Neustrelitz bis Sofia. Die Betriebsführung haben die Stadtwerke Neustrelitz übernommen.
Die Gesellschafter der Landwerke M-V Breitband GmbH (Stadtwerke Neustrelitz, Malchow, Pasewalk, Rostock und die WEMAG) sind angetreten, die Versorgung des Nordostens mit lebensnotwendigem schnellem Internet durch regionale Kraft gemeinsam voranzubringen. Unterstützt wird dieses Vorhaben durch den Bund, der den Breitbandausbau großzügig fördert. Ziel sind die Errichtung und der Betrieb einer flächendeckenden und ausbaufähigen Breitbandinfrastruktur. Damit einhergehend sollen modernste Telekommunikationsdienste in den Bereichen Internet und Telefonie angeboten werden. Dank der hochmodernen Glasfasertechnologie können Privatkunden und gewerbliche Kunden über Anschlüsse mit einem Datenvolumen von bis zu 1 Gbit/s verfügen. Die Glasfaser, die nach dem FTTH-Prinzip (Fibre to the Home) bis in die Häuser und Wohnungen verlegt wird, garantiert darüber hinaus einen Datentransfer ohne Verzögerung. Ein Vorzug, der auf dem flachen Land mit seinen großen Distanzen unbedingt zu schätzen ist. Grundsätzlich werden insbesondere solche Regionen unterstützt, in denen ein privatwirtschaftlicher Ausbau besonders unwirtschaftlich ist. Hierzu gehören zum Beispiel großflächige Gebiete mit geringer Einwohnerzahl.